Indien

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Kindergärten, Grundschulen und Heime an verschiedenen Orten in Maharashtra, Assam, Tamil Nadu, Gujarat und in Kerala werden regelmäßig von der Stiftung unterstützt.

Auch im Jahre 2015 werden die Aids-Waisen unterstützt, die in Asha Kiran/Jeripatka am Rande der Großstadt Nagpur in einer Garage leben. Es sind 12 Kinder mit einer Johan-nesschwester, die am 20. Juni 2015 eine neue Bleibe bekamen, für die die Stiftung in den letzten drei Jahren immer wieder gesammelt hat.
Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann hat während seiner Pastoralreise im Novem- ber 2013 den Grundstein für das neue Heim gelegt. Am 20. Juni 2015 war Frau Heinrigs zur Einweihung eingeladen worden.
Die Stiftung hat sich in 2015 mit 4.000 € beteiligt, was sie in Einzelaktionen (Osterbasar, Einzelspenden,  …) gesammelt und auf das Stiftungskapital überwiesen hat.

Schwester Pooja, die Betreuerin der Kinder, schreibt in einer Mail vom 10.01.2016: “Here the children are having nice food. Somebody is ready to pay for everydays milk. We have one water filter. Here the water is very bad and without filter we cannot use. The present filter is donated by somebody and that is very small. We need to have a bigger one, because for summer it is not sufficient.”

Die Stiftung überweist im Frühjahr 2016 800 € aus den Erträgen der Kuchenaktionen im zweiten Halbjahr 2015, womit ein Gemüse- und Blumengarten angelegt wurde, den die Kinder pflegen.

Im Jahr 2017 wurden insgesamt 3.750 € überwiesen. Zu den nächsten Anschaffungen gehören eine Kuh, Hühner und Kaninchen, damit die Kinder gesund und preisgünstig ernährt werden können. Demnächst wird ein Stall für die Tiere gebaut.
Auch eine Solarlampe, Spielsachen und Schulausrüstung für die Kinder, Feuerlöscher u.a. wurden gekauft.

2018 wurde das Aids-Waisen-Projekt von Sr. Pooja mit 1,300 € unterstützt. Inzwischen hat ein Mädchen eine Ausbildung zur Grundschullehrerin gemacht und kann auf eigenen Füßen stehen. Seine Schwester ist auf dem gleichen Weg. So können neue Kinder aufgenommen werden, die bisher auf der Straße leben oder in der Familie Sklavenarbeit verrichten müssen. Alle Kinder müssen jedes Jahr mit Schulmaterialien, Kleidung, Medizin versorgt werden. Der Garten muss gepflegt werden. Ein Ehepaar ist angestellt worden, um im Haus und im Außengelände sowie bei den Tieren zu helfen.

Das Jahr 2019 brachte eine große Umstellung für das Haus. Nach langwierigen Verhandlungen mit der Regierung wurde das Heim nur noch unter einer Bedingung genehmigt. Für die  Jungen mussten andere Plätze gefunden werden. Der vorhandene Platz sollte 50 Mädchen Wohnung bieten. Die Mädchen werden von den Behörden meist total verwahrlost auf der Straße oder in schwierigen Familienverhältnisse gefunden und ins Heim gebracht. Inzwischen sind auch HIV-positive Mädchen dabei.  Staatliche Unterstützung bekommt das Heim nicht, so dass Sr. Pooja weiter auf Hilfe angewiesen ist. Die neuen Kinder mussten eingekleidet und mit Schulsachen versorgt werden. Es musste ein zweiter Brunnen gegraben werden. Die Stiftung hat aus den Erträgen 2.000 € überwiesen.

Im Jahr 2020 konnte Sr. Pooja für ihre 41 Mädchen mit 1.000 Euro unterstützt werden. Sobald das Baumaterial wieder erschwinglich ist, sollen auf dem Hof weitere Toiletten und Waschräume gebaut werden. Besondere medizinische Versorgung ist für HIV-infizierte und an Covid erkrankte Mädchen nötig.

Junge Mädchen und Johannesschwestern in Poona wurden auch 2015 unterstützt durch Erträge aus dem Erbe einer amerikanischen Dame, die dort lebte und weiter für diese jungen Frauen sorgen wollte. Das Erbe ist Teil des Kapitals der Stiftung.Das Geld kommt den zwei Gruppen Kandidatinnen in Nagpur/Maharashtra und Gohpur/Assam zugute. Die je 12 Kandidatinnen kommen meist im Alter ab 14 Jahren aus weit abgelegenen Landesteilen. Ihre Eltern arbeiten als Tagelöhner oder Arbeiter in der Landwirtschaft. Manchmal haben die jungen Mädchen die 10. Klasse abgeschlossen. In einem strengen Tagesablauf von 5 Uhr morgens bis 22.30 Uhr abends wechseln Sprachunterricht, religiöse Übungen, Gebetszeiten, religiöse Unterweisung, Musik und Tanz, Schneidern, Haus- und Gartenarbeit ab.
Nach drei bis vier Jahren wechseln sie ins Noviziat und setzen als Schwestern ihre Ausbil- dung fort. In verschiedenen Gemeinschaften lernen sie auch den Alltag in der Ordensge- meinschaft kennen und die ordenseigene berufliche Arbeit.Auch die Gruppe der 12 Novizinnen in Poona bekommt von diesem Geld einen Teil für ihre Ausbildung.

Aus den Erträgen konnten wir 2015 Euro 2.560,98 überweisen. Schwester Lutgardis schreibt am 5.5.14: “… Die Zinsen sollen unseren jungen Novizen und Junioratsschwes- tern vor allem helfen, sozial ausgerichtet zu werden. Das war auch die Absicht der guten Frau Yasas, als sie ihr Testament machte…”

Im April 2016 konnten wir aus den Erträgen 2.558,35 € für die Ausbildung der Kandidatinnen und Novizinnen an den drei Standorten zuwenden.

Im Jahr 2017 betrug die Zuwendung 4.282 € für die Kandidatinnen in Assam umd Jaripatka sowie die Novizinnen in Poona. Davon wird Kleidung, Schulgeld und Schulmaterial, Referenten, Ausflüge, Musik- und Tanzunterricht, Beratung in persönlichen Fragen finanziert, wie Sr. Bindu mitteilte.

Im Jah 2018 konnten wir den Ertrag von 3.622,76 € nach Indien überweisen, um die jungen Schwestern, Novizinnen und Kandidatinnen in ihrer religiösen und beruflichen Ausbildung zu unterstützen.

2019 haben wir den Betrag von 3.600 € für die Ausbildung der jungen Schwestern, Novizinnen und Kandidatinnen zur Verfügung gestellt. Die jungen Frauen kommen aus ganz Indien und meist aus armen Familien und müssen mit allem unterstützt werden. Das Geld wird verwendet für Unterrichtsmaterial, Kleidung, Referenten, Fahrtkosten, Schulgeld, Lehrer für Fremdsprachen, Musik und Tanz.

Im Jahr 2020 konnte die Stiftung für die Ausbildung der jungen Mädchen 3.000 Euro zur Verfügung stellen. Es musste viel improvisiert und umgestellt werden: Reisen war nicht möglich, Unterricht und Ausbildung fand zum Teil online statt. Dafür musste die vorhandene technische Ausstattung ergänzt und verbessert werden, damit die digitalen Unterrichtsformen zu verwirklichen waren. “Thank you for your support. Please, continue to help us”, formulierte Sr. Bindu, die Novizenmeisterin, in ihrem Dankschreiben.

Seit wann: 1987
Kontaktpersonen: Schwester Veena

Im Juni 2015 besuchte Frau Heinrigs die neue Einrichtung der Johannesschwestern in Gohpur im Bundesstaat Assam. Die Schwestern haben dort für die Kinder einen Kindergarten in ihren Wohnräumen eingerichtet. Die Eltern der Kinder arbeiten auf den Teeplantagen und in den Teefabriken und haben den ganzen Tag keine Zeit, sich um ihre Kinder zu kümmern. In den ersten drei Kindergartenjahren lernen die Kinder lesen, schreiben, rechnen und eine Fremdsprache. Auch singen und tanzen gehören zum Programm. Um Material zu kaufen, haben wir den Schwestern 500 € überwiesen.

Aus den Erträgen 2015 konnten wir im Februar 2016 weitere 600 € für die Kindergartenkinder überweisen.

Im Jahr 2017 haben wir 1.000 € für dieses Projekt zugewendet, womit die Kindergartenkinder unterstützt werden.

Zur weiteren Unterstützung der Kindergartenkinder der Teefabrikarbeiter haben wir Sr. Pavana im Jahr 2018 800 € und 2019 600 € überwiesen.

Beginn des Projekts: Oktober 2015
Ansprechpartnerin: Sr. Veena

Aus dem Urwaldboarding Gomini haben wir erfahren, dass dort durch die extrem lange Trockenheit eine Missernte die Versorgung der Kinder und ihrer Familien betroffen hat.  Mit 400 € aus den monatlichen Kuchenaktionen im Theresianum konnten wir die Schwestern und die Kinder mit den Erträgen aus 2015 etwas unterstützen.

Im Jahr 2017 haben wir das Boarding mit 900 € unterstützt, damit für die Kinder ein Kühlgerät für die Vorräte und ein Wasserfilter mit Kühlung gekauft werden kann.

2018 konnten wir 600 € in das Urwaldboarding überweisen, um die Schwestern beim Kauf von Medizin für die Kinder zu unterstützen. Durch das ungünstige Wetter hatten viele Kinder Erkältungskrankheiten.

Für Reparaturarbeiten in der Heimschule haben wir 2019 600 € überwiesen. Damit konnten Tische und Stühle gekauft werden, damit die Kinder nicht länger auf dem Boden essen und lernen müssen. “It was a great help for the renovation work of study hall combining dining hall”, schrieb Sr. Manjusha, die Verantwortliche des Boardings.

Im Jahr 2017 hat die Stiftung erstmals die neue Schule St. John’s Matriculation School in Thoothoor/Tamil Nadu mit 2.100 € unterstützt. Sr. Roshni, die Schulleiterin, möchte einen Projektor und PCs für die Schülerinnen und Schüler davon kaufen.

Im Jahr 2018 unterstützten wir mit einer Zuwendung von 1.000 € die Schülerinnen und Schüler in Thoothoor, von denen viele bei einem Wirbelsturm ihre Väter verloren, die auf offenem Meer beim Fischfang von dem Sturm überrascht wurden.

In Ranni/Kerala war das Heim der Mädchen durch die schlimmen Überflutungen im Erdgeschoss komplett überschwemmt, so dass alle technischen Geräte beschädigt wurden oder ausgewechselt werden mussten. Die 70 Mädchen wurden in einem anderen Haus untergebracht. Mit 1.000 € hat die Stiftung 2018 die Schwestern bei Reperaturarbeiten und Ersatzbeschaffungen unterstützt.

In Sewagram/Maharashtra führen die Johannesschwestern ein Heim mit Werkstätten für behinderte junge Menschen. Sie werden morgens mit dem Bus bei ihren Familien abgeholt und abends wieder nachhause gebracht. Tagsüber nähen sie Schulkleidung, gestalten Schmuck und Grußkarten. Damit können sie ein wenig Geld verdienen.

Außerdem unterstützt Sr. Sima behinderte Kinder und Jugendliche mit ihren Familien, um die Eltern anzuleiten im Umgang mit ihren Kindern. Von den 1.000 € der Stiftung konnten Gehhilfen, passende Sitzmöbel und kleinere Hilfsmittel gekauft werden.

Im Projekt Jeevadhara wird ein Heim für psychisch kranke Mädchen und junge Frauen gebaut, die aus der Psychiatrie kommen und noch nicht zu ihren Familien zurückgehen können. In diesem Haus in Sewagram VRO wird an ihrer Rehabilitation gearbeitet. Von den 2.000 €, die wir Sr. Dr. Sally geschickt haben, konnte das Erdgeschoss gebaut werden. Andere Sponsoren haben auch mitgewirkt. Wegen der Corona-Kriese geht der Bau im Moment nicht weiter.